Babylonian Lottery

Babylonian Lottery

The notion of Babylonian lottery was borrowed from a short story by Jorge Luis Borges and it is about the role of chance in scientific success. The lottery in Babylon begins as a simple game of chance, as time goes by though increases in complexity. While in the beginning all Babylonians understand how it works, over time fewer and fewer do. Despite this, the tradition of the lottery is continued every year even though the original meaning has long been lost to most. This lottery tradition is about running same old-same old algorithms in a context of growing complexity while attempting to determine different outcomes. Sounds familiar?

How can you regain a sense of purposefulness in such a situation? I suggest Storytelling. Storytelling is about backtracking the algorithm to check where it got out of hand. It is about filling the gaps with lessons and learnings. Storytelling is a tool of getting the upper hand on chance. Curious? Make an appointment to find out more!

 

Halten Sie Ihre Ziele SAUBER!

Halten Sie Ihre Ziele SAUBER!

Ronnie Amsler, der berühmte NLP-Trainer, hat den Kürzel SAUBER entwickelt.

Zuerst ein mal, was ist das Gegenteil von SAUBER? Unsauber, unrein, kontaminiert! Womit kontaminiert? Mit dem ganzen Kampf der Ziel-Verfolgung, mit dem Gefühl des Fehlens und Nicht-Habens. Wenn Sie trotz aller Widrigkeiten ein unsauberes Ziel erreichen, wird es zum Auslöser für alle unangenehmen Gefühle und Gemütszustände, die Sie auf dem Weg dorthin erlebt haben. Sie stehen am Endziel und denken: ist das alles, wo ist die Befriedigung, die Freude? Bekannt? Ja, das haben wir alle mal erlebt, vor allem mit Zielen, die uns jemand anders gesetzt hat. Darum ist es wichtig, dass die Ziele sauber sind!

Bevor ich auf SAUBER eingehe, möchte ich ein Paar Gedanken darüber mitteilen, wieso man sich überhaupt Ziele setzen soll.

Psychologische Studien zeigen, wie der Mensch Aufwand und Gewinn mit der Wahrnehmung der Zeit verbindet.
Der Aufwand liegt stets in der Gegenwart, der Gewinn jedoch in der Zukunft.
Im Hier und Jetzt liegt die ganze Aufmerksamkeit auf dem Aufwand (Was kostet das?). Stellt man sich jedoch die Zukunft vor, liegt die Aufmerksamkeit auf dem Gewinn (Was habe ich davon?). Ziele sind daher Projektionen in die Zukunft und bringen den Fokus auf den Gewinn. Die dadurch hervorgerufenen positiven Erwartungshaltungen bewirken einen entsprechend positiven Gemütszustand. Und positive Gemütszustände braucht man, um gute Entscheide zu treffen, denn aus schlechten Zuständen können nur schlechte Entscheide entstehen. Entscheide werden eben in der Gegenwart getroffen, nicht in der Zukunft. Das Ziel, das in der Zukunft liegt, aktiviert die Motivation in der Gegenwart, die notwendig ist um Entscheide zu treffen und umzusetzen.

Wie entstehen unsaubere Ziele?

Jetzt, wo wir wissen, was unsaubere Ziele sind, schauen wir uns an, wie sie entstehen!

Beispiel: Ich will X, weil ich X brauche um Y zu sein. Ich brauche ein Jurastudium, um in der Lage zu sein, eine Familie zu haben. Ich brauche einen Ferrari, um bei Frauen Erfolg zu haben.
Sehen Sie das Problem mit solchen Zielen? Das „Ziel“ ist ein Mittel um ein anderes Ziel zu erreichen, man glaubt, dass X Voraussetzung für Y ist. Das eigentliche Ziel ist Y, man will eine Familie haben. Nicht nur ist X nicht oft gar nicht notwendig für Y, es kann sogar ein Hindernis sein, weil es unnötig Ressourcen verschlingt. Während man auf X fixiert ist, wird Y in die Ferne oder gar in die Unmöglichkeit geschoben.

Was sind dann saubere Ziele?

Das sind die eigentlichen Gemütszustände, die man sich vom Erreichen des vermeintlichen Zieles verspricht, das, was man erwartet, dass man sein, haben oder tun wird, wenn man Y hat. Die Funktion, nicht die Form, ist das echte Ziel!

Fragen Sie sich:
1. Was will ich? X
2. Was würde mir X geben, wenn ich es hätte? Y
3. Was würde Y für mich erfüllen? Z

Z ist also der Wert, welcher mit dem sauberem Ziel erfüllt wird und somit das echte Ziel! Meistens sind das abstrakte Dinge wie Freiheit, Selbstrespekt, Selbstbewusstsein, Autonomie, etc.

Wie werden saubere Ziele gesetzt? Mit dem SAUBER-Formel!

Fragen Sie sich:
Wie weiss ich, dass ich Z erreicht habe?
Wie fühle ich mich dabei?
Wie nehmen mich andere wahr?
Was sagen andere zu mir? Über mich?
Was denke ich, wie nehme ich mich selbst wahr?

Mit diesem Fragen eruieren Sie den Endzustand, der das eigentliche Ziel ist. Die SAUBER-Formel hilft, diesen Endzustand zu beschreiben.

Sinnes-spezifisch: was sehe ich, höre ich, spüre ich, wenn ich das Ziel erreicht habe?

Äusserlich beobachtbar: Woran erkennt ein Aussenstehender, dass das Ziel erreicht worden ist?

Umgebung: Was könnte als Auslöser für ein neues Verhalten dienen?

Blockaden: Welche Blockaden und Hindernisse sind zu überwinden?

Effekte: Was für Konsequenzen, positive wie negative, wird das Erreichen des Ziels mit sich bringen?

Ressourcen: Welche Ressourcen stehen zur Verfügung?

Und dann?
Dann zurück in die Gegenwart, wo Sie heute in Hinsicht zu diesem Ziel stehen. Vielleicht sind Sie viel näher, als gedacht!

Nächste Frage: Wie komme ich diesem Zustand näher? Was ist der nächste Schritt, den ich jetzt schon in diese Richtung machen könnte? Immer wieder die Aufmerksamkeit zum sauberen Ziel bringen um die Gewinne von der Zukunft in die Gegenwart zu holen. Sich bereits am erreichten Ziel zu sehen und zu fühlen, wie sich der Erfolg anfühlt, ruft einen sehr ressourcenreichen Zustand hervor. Dieser ist ein Generator der Motivation. Ao ist es einfach, Entscheidungen zu treffen und Teilschritte zu planen.

Auch Etappen-Ziele sollen sauber formuliert und immer wieder in Hinsicht auf das Langzeitziel bewertet werden: komme ich dem näher, oder bin ich weiter weg? Dieses Langzeitziel wird manchmal Vision genannt, im wesentliches ist es ein grosses sauberes Ziel.

Stift und Papier bereit halten!

Halten Sie Ziele schriftlich fest! Das Schreiben hat einen Verankerungseffekt und zwingt dazu, sie genau zu formulieren.

Und gross sollen Ihre Ziele sein!
Wie Nietzsche gesagt hat: Wer ein grosses Warum hat, dem ist kein Wie zu schwer!

Apero Knigge: Dos and Don’ts beim Apero

Apero Knigge: Dos and Don’ts beim Apero

Jeder hat die Möglichkeit, sich so zu verhalten, dass die Gegenseite sagt: Was für ein netter, charmanter, angenehmer Mensch. Und insofern als wir alle Gesellschaftstiere sind, wir alle müssen mit Gesellschaftsformen umgehen. Wir alle können das, oder können es noch lernen. Auf jedem Fall kann jeder nur gewinnen, wenn er Andere mit Achtsamkeit, Achtung und Empathie begegnet. Hier sind die wichtigsten Dos and Don’ts beim Apero:

Dos:
– Vorbereitet und informiert über aktuellen Geschehnissen sein;

– 80-20 Regel: Fragen stellen, so dass das Gegenüber 80% redet.

– Die Menschen beobachten(Gesichtausdrucke/Körpersprache), bevor man entscheidet, auf wenn zuzugehen. Augenkontakt oder Nicken sind positive Signale und wirken einladend.

– Augenbrauen-Flash üben, wenn sich Blicke kreuzen. Diese Mimik (ein kurzes Anheben der Augenbrauen) ist allen Primaten gemeisam und signalisiert freundliche Absichten und Zugehörigkeit.

– Möglichkeiten wahrnehmen, anderen mit Informationen zu helfen oder einander vorzustellen.

– Mindestens eine Hand frei halten (keine Getränke oder Snacks), damit Handschütteln möglich ist.

– Ansprechbar sein – wenn Sie unnahbar erscheinen, dann werden die Leute weg von Ihnen bleiben.

– Authentisch und aufrichtig sein. Klasse zeigen, nicht sagen.

Don’ts
– Erfolg nicht an der Zahl gesammelten Visitenkarten messen.

– Üben den Schulter des Gesprächspartners schauen, ob jemand Interessanter da ist.

– So tun als wäre man gescheiter oder kompetenter als die Anderen um aufzufallen.

– Negative Annahmen über Menschen, die allein stehen, fassen. Mit Vorurteilen beladen auf Menschen zugehen.

– Mit einer lauten Stimme Macht und Autorität demonstrieren.

– Sich die Finger schlecken oder keine freie Hand haben, mit der man Leute begrüssen, bzw. Visitenkarten geben/nehmen kann.

Zum Wohl und viel Erfolg!

© 2021 Teodora Rudolph

Afformations instead of affirmations

Afformations instead of affirmations

Affirmations are a big industry!

There are many books and recordings that echo the famous affirmation of Emil Coueé: “Every day in every way I am getting better and better!” And affirmations do work because they trigger the placebo effect which is powerful, as research shows.

But there are limits to how far an affirmation can go before it turns into wishful thinking. In fact, there can be negative effects due to the discrepancy between the current state of affairs and the desired one. The difference between how I am feeling and how I want to be feeling can feel very bad!

Here is a better way to get into a better-feeling state: some call it “afformation“! You put the affirmation in a question form: Why am I so happy, loved, desirable, etc?
Do not answer it! Just seed the question in your mind, your unconscious mind will answer it!

Because answers are conscious and you don’t want your conscious mind to come up with the same old same old learned answers. Instead, you want your unconscious mind to go on a search for new answers. And believe me, your unconscious mind is great at this!

The question “Why?” is special too because it calls for rationalizations and justifications. You unconscious mind will come up with reasons for you to feel the way you want to feel!

Try it for yourself and let me know how it goes!

© 2021 Teodora Rudolph

Photo credit Arian Shkaki

Would you like to be your own assertiveness therapist?

Would you like to be your own assertiveness therapist?

Would you like to be your own assertiveness therapist? Assertive therapy is about letting people feel comfortable saying No to other people and Yes to themselves.

A while ago I came across an old book, Manuel J. Smith’s book on Assertive Therapy. His BILL OF ASSERTIVE RIGHTS captures the essence of his whole theory. It is a famous quote, you can google it up. If you take this alone and make it your own, you will definitely become a more assertive person. How? Easy: turn the “rights” into affirmations and repeat them to yourself in every way possible, or chant them or write them on stickies! This is what I did.

The”Bill” is written in you-form, like “You have the right to X, Y.” I changed it to I-form and created a list of my own affirmations. Feel free to simplify the language or use a different language, one principle a day, 10 days for all, and repeat! It worked wonders for me and I’m sure it will do the same for you! My 10 principles of being an assertive person based on Manuel J. Smith’s Bill of Rights:

1. I have the right to evaluate my own behavior, thoughts and emotions and be responsible for the consequences

2. I have the right to not apologize or explain my behaviour

3. It is up to me to decide whether I am responsible for solving other people’s problems

4. I have the right to change my mind

5. I have the right to make mistakes and take responsibility for my mistakes

6. I have the right to say: “I do not know”

7. I have the right to not dance to other people’s beat just because they are nice to me

8. I have the right to make illogical decisions

9. I have the right to say: “I do not understand you”

10. I have the right to say: “I do not care”

And if you think 10 affirmations are too many to keep track of, take just this one and use it boldly and big time: I HAVE THE RIGHT TO SAY “NO” WITHOUT FEELING GUILTY!

There, you’ve done your own assertiveness therapy!

 

 

© 2020 Teodora Rudolph

Photo credit Arian Shkaki 2020